Das 21. Jahrhundert hat so einige Veränderungen mitgebracht. Vor allem natürlich die Digitalisierung. Nicht verwunderlich also, dass immer mehr Bücherfans zum E-Book anstelle von gedruckten Auflagen greifen. Doch bedeutet das etwa, dass wir in kürzester Zeit keine gedruckten Bücher mehr bekommen werden? Was sind die Vor- und Nachteile der E-Books? Das und vieles mehr in unserem Artikel über E-Books.
So entsteht ein E-Book
Ein E-Book ist mehr als nur ein Buch in PDF-Format. Es ist regelrecht eine Programmierung des Buches zu einer speziellen Datei, welches es erlaubt, das Buch individuell anzupassen und in einem E-Reader zu lesen. Die geschrieben Datei des Autors muss dafür in ein Programm eingearbeitet werden, um es in ein E-Book zu verwandeln.
Warum ein E-Book kaufen?
Der E-Reader speichert jede Menge Bücher und somit kann man immer eine ganze Bücherei mit sich herumschleppen. Wer gerne besonders dicke Romane liest, aber das Schleppen satthat: Ein E-Book ist die Lösung. Auch wer im Urlaub gerne einmal ein paar mehr Bücher im Gepäck hat, braucht sich mit dem E-Book keine Sorgen mehr um das Gewicht machen.
Auch das Lesen mit einer Lesebrille hat mit dem E-Book ein Ende, denn hier lässt sich ganz einfach die Schriftart vergrößern und den eigenen Bedürfnissen anpassen. Zusätzlich verfügen mittlerweile auch die meisten E-Books über eine Hintergrundbeleuchtung. Man braucht daher keine extra Beleuchtung mehr und kann das Buch auch in der Dunkelheit lesen.
Doch vor allem ist das E-Book ein reines Raumwunder. Bücherregale, die aus ihren Nähten platzen, sind Vergangenheit und so auch die vielen ungelesenen Bücher auf dem Nachttisch. Hat man vergessen, auf welcher Seite im Buch man gerade war, ist das kein Problem mehr. Das E-Book merkt sich all das ganz ohne Probleme. Vor allem hat das E-Book aber auch einen ökologischen Wert. Denn gerade wer viele Bücher liest, hat auch einen hohen Papierverbrauch. Das E-Book setzt all diesem ein Ende, denn hier wird für Millionen von Büchern nicht ein Baum gefällt.
Vertreiben die E-Books gedruckte Bücher?
Wahre Leseratten lieben den Geruch eines neuen Buches und ihnen ist es auch egal, dass der Roman in der Handtasche super schwer ist. Wer nun Angst hat, dass das E-Book bald das herkömmliche Buch vertrieben hat, liegt falsch. Bisher liest nur etwa jeder vierte Deutsche ab und zu ein E-Book, während ganze 80 Prozent lieber zu gedruckten Büchern greifen. Das schwankt jedoch zwischen den Altersgruppen. Während die jüngere Generation (16 bis 29 Jahre) eher dazu tendiert, E-Books zu lesen (43 Prozent), sind es bei den über 65-Jährigen nur 12 Prozent.
Bisher gibt es eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf E-Books, während die gedruckten Bücher den geminderten Steuersatz von 7 Prozent haben. Das könnte ein Grund sein, warum viele Leute noch immer zu den gedruckten Büchern greifen. Sollte dies angepasst werden und die E-Books günstiger werden, kann es durchaus sein, dass sich die Statistiken ändern. Doch noch muss sich niemand um das Verschwinden des gedruckten Buches sorgen.
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